UDF Dateisystem Einstellungen (Scan Optionen)


IsoBuster - UDF Dateisystem Einstellungen (Scan Optionen)

Nach UDF Dateisystemen auf CD-i und echten White-Book Video CDs (VCD) suchen

Bestimmte Medientypen enthalten kein UDF Dateisystem. Genauer gesagt ältere Standards als auch CD-i und VCD CDs.
Die Suche nach einem UDF Dateisystem beansprucht nicht viel Zeit, so dass normalerweise keine Nachteile existieren, wenngleich CD-i und VCDs oftmals Videodaten enthalten, welche sich in dem Bereich befinden, in dem IsoBuster nach einem UDF Dateisystem sucht. Dies liegt daran, dass Videodaten in M2F2 Sektoren gespeichert werden, welche bei normalen Lesekommandos in diesen Sektoren zu Fehlern führen. Dies führt dazu, dass IsoBuster einen erneueten Leseversuch startet um weitere Informationen über ein UDF Dateisystem zu finden, was zu einem längeren Einhängevorgang (mounten) führt.
Falls eine echte CDI-i (nach dem Green Book Standard) oder eine echte VCD (nach dem White Book Standard) erkannt wird, versucht IsoBuster standardmäßig nicht nach einem UDF Dateisystem zu suchen. 
In dem Fall einer VCD,... existieren oftmals Varianten, welche sich in den meisten Fällen tadellos verhalten, obwohl sie nicht notwendigerweise dem White Book Standard entsprechen.
Auf diesen VCDs sucht IsoBuster weiterhin nach UDF Dateisystemen.

Auffinden von fehlenden VAT

IsoBuster interpretiert UDF basierend auf den UDF Regeln und sucht darüber hinaus nach Fehlern welche nicht kompensiert werden können. 
Dies ist eine Extrafunktion, welche standardmäßig eingeschaltet ist. Diese Funktion sucht automatisch nacht der letzten gültigen VAT.

Die VAT wichtig für fortlaufend beschriebene Medien (wie Drag and Drop Anwendungen, welche Medien beschreiben (CD-R, DVD+R, DVD-R)).
Wenn ein gültiges UDF Dateisystem, aber jedoch kein VAT gefunden wurde, können die Dateipositionen nicht korrekt bestimmt werden.
In einer solchen Situation sucht IsoBuster zuerst nach der letzten gültigen VAT wenn ein VAT an der passenden Stelle nicht gefunden werden kann.

Wenn dieses Problem auftritt, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die zuletzt hinzugefügten Dateien und Ordner verloren sind.
In diesem Fall kann es sinnvoll sein einen Suchlauf mittels der "Suche nach fehlenden Dateien und Ordner" Funktion durchzuführen.

Wenn viele physische Fehler am Ende des Mediums existieren, kann ein Versuch nach der VAT in extrem langen Wartezeiten resultieren.
Aus diesem Grund ist die Option standardmäßig so eingestellt, dass die Suche nach einer VAT angehalten wird, wenn zuviele Fehler auftreten.

Beide dieser Optionen werden nicht gespeichert, wenn das Programm geschlossen wird.
Bei Bedarf können diese Standardeinstellungen vor jedem Beginn eines Medienzugriffes eingestellt werden.

Nachverarbeitung: Auffinden von fehlenden UDF Dateien und Ordnern

Eine Liste mit physischen Lesefehlern generieren

Wenn diese Option ausgewählt ist, wird sie automatisch nach einer Suche nach verlorenen Dateien und Ordnern durchgeführt.
Diese Liste wird nur dann erstellt und angezeigt, wenn tatsächlich Dateien mit physischen Lesefehlern gefunden wurden.
Die Anzeige erfolgt im Editierfenster von IsoBuster.
Diese Funktion ist grundlegend dieselbe wie die, welche auch manuell ausgeführt werden kann.

Versuche passende Dateinamenerweiterungen oder verwaiste (namenlose) Dateien zu finden

Wenn diese Option gewählt ist wird diese Funktion automatisch nach einem Scan nach verlorenen Dateien und Ordnern durchgeführt, aber nur dann, wenn tatsächlich verwaiste Dateien existieren.
Diese Funktion ist grundlegend dieselbe wie die, welche auch manuell ausgeführt werden kann