Verwendung von Komandozeilenparametern
Wie in IsoBuster 2.2 werden zusätzlich Kommandozeilenparameter unterstützt.
Zusätzlich deswegen, weil lange Zeit davor IsoBuster das Laden von Image-Dateien über die Kommandozeile unterstützt hat.
Zunächst einige Grundsätze:
- IsoBuster ist kein Konsolenprogramm. Wird mit Befehlen gestartet, öffnet sich dennoch die GUI.
Alle Nachrichten und Pop-Ups, die normaler erscheinen würden, erscheinen auch.
Wenn die Programmausführung einen Benutzereingabe benötigt (anklicken eines Befehls) ist das immer noch nötig.
- Befehle können in zufälliger Reihenfolge sein (dies beinhaltet den Pfad zu einer Image-Datei die geladen wird)
- Werden Befehle mehrmals wiederholt, mit unterschiedlichem oder gleichen Inhalt, wird der letzte in dieser Zeile ausgeführt.
- Alle Befehle starten mit einem querstrich '/' ausser dem Laden einer Image-Datei. Diese werden durch die Angade
des vollen Pfades geladen, dies sichert 100% Abwärtskompatibilität.
Zielverzeichnis Variablen:
[Eingeführt in IsoBuster 2.8.5]
Die Zielpfade, welche als Parameter bei "/ei", "/ef", "/tree" verwendet werden, können auch Variablen sein. Sie sind besonders nützlich in Verbindung mit "all" ("/t", "/s", "/ef:"), können jedoch auch anderwertig verwendet werden.
Dadurch ist es zum Beispiel möglich alle in Spuren und Sitzungen enthaltenen Dateisysteme in eigene Ordner zu extrahieren. So können Dateien nach eigenen Vorlieben in sortierte Unterordner geschachtelt werden.
<%FI> : Dateisystemindex (File System Index)
<%FT> : Dateisystemtyp (File System Type)
<%FN> : Dateisystemname (File System Name)
<%TI> : Spurindex (Track Index)
<%TN> : Spurname (Track Name)
<%SI> : Sitzungsindex (Session Index)
<%SN> : Sitzungsname (Session Name)
Beispiel:
isobuster.exe /d:d "/ei:c:\Eigene extrahierte Abbilddateien\spur<%TI>.iso" /t:all
isobuster.exe /d:d "/ef:all:c:\entpackungszielordner\<%FI><%FN>"
isobuster.exe /d:d "/ef:udf:c:\entpackungszielordner\s:<%SI>-f:<%FI>(<%FN>)" /s:all
Laden einer Image-Datei:
Geben Sie einfach den vollen Pfad der Image-Datei in die Befehlszeile in.
Geben sie zwischenkommentare ein um lange Dateinamen und Leerstellen zu unterstützen.
Befehl:
kein Befehl
Beispiel:
isobuster.exe "c:\meine Image Dateien\image1.iso"
Es ist erwähnenswert, dass Sie auch gesplittete Dateien sowie physische und logische Laufwerke öffnen können Zum Beispiel:
isobuster.exe "c:\my image files\image1.iso|c:\my image files\image2.iso|c:\my image files\image3.iso"
isobuster.exe "\\.\PhysicalDrive2|\\.\PhysicalDrive3|c:\my image files\Drive4InFile.dsk"
Spezifische Abbilddateioptionen:
[Eingeführt in IsoBuster Version 3.5]
Im Falle von für IsoBuster problematichen Abbilddateien, deren Eigenschaften durch IsoBuster nicht erkannt werden können (mangels Daten die IsoBuster zur Eigenschaftserkennung verwenden kann), ist es mglich eine genrische Abbilddatei (nur: *.iso, *.dks oder *.flp) mit einer begrenzten
Anzahl spezifischer Eigenschaften - Header, Größe und Bytes pro Block - zu laden.
Befehl:
/iprop:[Header Size (in bytes)]|[Bytes Per block]
Beispiel:
isobuster.exe "c:\meine Image Dateien\image1.iso" "/iprop:100|2048" In diesem Beispiel wird eine ISO-Datei mit einem 100-bytes-header angenommen, und die nächsten 2048 bytes pro Block werden im Abbild gespeichert.
Auto-Auswahl eines Laufwerks:
IsoBuster wählt nach Standard das erste Laufwerk das eine Disk enthält (CD / DVD / BD / HD DVD) oder, when keine Disk eingelegt ist, das erste Laufwerk aus der Liste.
Bei IsoBuster lässt sich festlegen, welches Laufwerk beim Start gewählt werden soll, egal ob eine Disk eingelegt ist oder nicht.
Das Laufwerk wird anhand des Laufwerksbuchstaben ausgewählt (wenn IsoBuster es erkennt). Nur ein Buchtabe!
Dieser Befehl hat niederigere Priorotät als das Laden einer Image-Datei. Ist eine Image-Datei geladen (siehe vorhergehender Befehl).
wird dieses Image standardmässifg ausgewählt und alle anderen Befehle werden ignoriert.
Befehl:
/d:[Laufwerksbuchstabe]
Beispiel:
zu auto-select Laufwerk f:
isobuster.exe /d:f
Entpacken einer Image-Datei:
Mit diesem Befehl lässt sich IsoBuster starten und erstellt automatisch eine Image-Datei von der gewählten Disk.
Abhängig davon, welches Laufwerk in IsoBuster voreingestellt ist (siehe vorhergehender Befehl).
Dies ist zum Beispiel für das Konvertieren von nrg zu ibp/ibq Image-Dateien gedacht.
Wenn Sie keine Image Datei oder kein Laufwerk angegeben haben (siehe vorheriges Kommando), wird das erste Laufwerk mit einem Medium ausgewählt.
Wenn Sie ein Laufwerk angegeben haben, so wird dieses benutzt. Wenn sich in diesem Laufwerk kein Medium befindet findet keine Extraktion statt.
Beachten Sie außerdem die Kommandos /et: /ef: /c /t: und /s: um weitere Möglichkeiten einer effektiven Entpackung zu nutzen.
Wenn Sie keinen speziellen Entpackungstyp mittels des Kommanods /et: angeben, so wird das erstelle Image vom verwalteten Typ sein (*.ibp / *.ibq).
IsoBuster korrigiert die Dateinamenerweiterung für verwaltete Image Dateien (*.ibp) bei einem Entpackvorgung selbstständig, wenn die angegebene Erweiterung nicht korrekt ist.
Für andere Typen wird keine Korrektur vorgenommen.
Wenn kein Ziel Dateiname oder Ordner angegeben ist, wird IsoBuster den Entpackvorgang zwar starten, Sie aber über einen Dialog dazu auffordern den Speicherort anzugeben.
Kommando:
/ei:[Zielordner und Zieldateiname]
Beispiel:
Entpacke das Medium in eine Image Datei mit dem angegebenen Namen:
Alle drei folgenden Beispiele erzeugen die selben Dateien (erstelltes_image.ibp und erstelltes_image.ibq), da bei verwalteten Dateierweiterungen diese automatisch korrigiert werden.
isobuster.exe "/ei:c:\meine image dateien\erstelltes_image1.iso"
isobuster.exe "/ei:c:\meine image dateien\erstelltes_image1.ibp"
isobuster.exe "/ei:c:\meine image dateien\erstelltes_image1"
Das folgende Beispiel erzeugt eine ISO Datei mit user data (Benutzerdaten) (TAO)
isobuster.exe "/ei:c:\meine image dateien\erstelltes_image1.iso" /et:u
Das folgende Beispiel erzeugt eine ISO Datei mit raw data (Rohdaten) (BIN)
isobuster.exe "/ei:c:\meine image dateien\erstelltes_image1.iso" /et:r
Entpacken der Image Datei in ein Zielordner:
Das folgende Beispiel erzeugt ein CD.ibp Image im angegebenen Ordner
isobuster.exe "/ei:c:\meine image dateien\"
Das folgende Beispiel erzeugt ein CD.tao oder ein CD.iso(*) Image im angegebenen Ordner
(*) hängt von der bevorzugten Dateiendung für Image Dateien in den Optionen ab. (Siehe ISO / BIN / TAO)
isobuster.exe "/ei:c:\meine image dateien\" /et:u
Das folgende Beispiel erzeugt ein CD.bin oder ein CD.iso(*) Image im angegebenen Ordner
(*) hängt von der bevorzugten Dateiendnung für Image Dateien in den Optionen ab. (Siehe ISO / BIN / TAO)
isobuster.exe "/ei:c:\meine image dateien\" /et:r
Wenn kein Ziel Dateiname oder Ordner angegeben ist, wird IsoBuster den Entpackvorgang zwar starten, Sie aber über einen Dialog dazu auffordern den Speicherort anzugeben.
isobuster.exe /ei: /et:u
Extract From-To
isobuster.exe /ei:C:\Users\Peter\Desktop\extracted.dsk /range:499093504-10000 /et:u
Create a Clone
Following example Clones PhysicalDrive 2 to PhysicalDrive 3
isobuster.exe /ei:\\.\PhysicalDrive3 /et:u /d:2
Following example Clones PhysicalDrive 2's second partition (Partition 1) to PhysicalDrive 3
isobuster.exe /ei:\\.\PhysicalDrive3 /et:u /d:2 /p:1
Following example Clones PhysicalDrive 2's second partition (Partition 1) to Logical Volume M:
isobuster.exe /ei:\\.\m: /et:u /d:2 /p:1
Create a Managed Clone of PhysicalDrive 2 to PhysicalDrive 3
isobuster.exe /ei:C:\Users\Peter\Desktop\clonedisk3.ibp|\\.\PhysicalDrive3 /et:m /d:2
It is worth noting that you can also extract to spanned files and even Physical and Logical drives For instance:
isobuster.exe /ei:c:\my_image_files\image1.iso|c:\my_image_files\image2.iso|c:\my_image_files\image3.iso /et:r
isobuster.exe /ei:\\.\PhysicalDrive3|\\.\PhysicalDrive4|\\.\PhysicalDrive5 /et:u /d:2
isobuster.exe /ei:C:\Users\Peter\Desktop\clonedisk3.ibp|\\.\PhysicalDrive3|\\.\PhysicalDrive4 /et:m /d:2
isobuster.exe /ei:C:\Users\Peter\Desktop\clonedisk3.ibp|C:\Users\Peter\Desktop\part1.ibq|C:\Users\Peter\Desktop\part2.ibq /et:m /d:2
Entpackungs Typ (user data (Benutzerdaten), raw (Rohdaten) oder verwaltet):
Dieses Kommando wird in Verbindung mit den Entpackbefehlen /ei: und /ef: genutzt.
Wenn es fehlt, dann weist /ei: intern Standardmäßig auf /ei:m und /if: Standardmäßig auf /ef:u
In anderen Worten, Image Dateien werden verwaltet erzeugt und nur user data (Benutzerdaten) werden als Dateien und Ordner extrahiert.
User Data wird praktisch immer im Fall von Dateien und Ordnern bevorzugt (Rohdaten existieren nur für technische Zwecke).
(Eine Verwaltung für Dateien und Ordner existiert nicht, sondern nur für Image Dateien)
Befehl:
/et:[Typ]
[Typ] existiert in verschiedenen Variationen:
u (User data) (Benutzerdaten)
r or raw (Raw data) (Rohdaten)
m or ibp (Managed) (Verwaltete Daten)
e (Verwaltet Leer) // Das IBP/IBQ-Dateiset wird erstellt, aber es wird kein einziger Lesevorgang ausgeführt [Eingeführt in IsoBuster 3.4]
a oder wav (Audio) // Raw + RIFF-Header [Eingeführt in IsoBuster 3.6]
mpg (Nur mpg-Frames filtern) [Eingeführt in IsoBuster 3.6]
r2u (Raw zu User-Daten) [Eingeführt in IsoBuster 4.0]
run (Extrahieren und Ausführen – Nur Einzeldatei) [Eingeführt in IsoBuster 4.0]
mcb (MacBinary *.bin-Dateien – Ergibt nur Sinn auf Apple-Dateisystemen MFS/HFS, aber auch ISO, UDF und NTFS wenn sie Mac-Eigenschaften haben) [Eingeführt in IsoBuster 5.2]
asn (Apple Single – Ergibt nur Sinn auf Apple-Dateisystemen MFS/HFS, aber auch ISO, UDF und NTFS wenn sie Mac-Eigenschaften haben) [Eingeführt in IsoBuster 5.2]
adb (Apple Double – Ergibt nur Sinn auf Apple-Dateisystemen MFS/HFS, aber auch ISO, UDF und NTFS wenn sie Mac-Eigenschaften haben)(Erstellt zwei Dateien pro Datei) [Eingeführt in IsoBuster 5.2]
Beispiel:
isobuster.exe "/ei:c:\meine image dateien\" /et:m
Vervollständigen einer Verwalteten Abbilddatei (IBP/IBQ)
[Eingeführt in IsoBuster Version 3.4]
Wenn eine *.IBP über die Kommandozeile geladen wird, kann dieser Befehl wie folgt erweitert werden: /ci: gefolgt von dem was vervollständigt werden soll, gaps, end oder beide.
Befehl:
/ci:[Typ]
[Typ] existiert in verschiedenen Variationen:
g (Gaps)
e (Das Ende einer Datei)
ge oder eg (Gaps und das Dateiende)
d (On Demand)
Beispiel:
isobuster.exe "c:\meine Image Dateien\image1.ibp" /ci:ge
Startadresse und Bereich zum bearbeiten setzen
[Eingeführt in IsoBuster Version 3.4]
Sie können eine Startadresse und einen Bereich von zu bearbeitenden Blöcken definieren. Die benötigt eine [Professional] Lizenz.
Der Komplettabbildbefehl (/ci) berücksichtigt die Parameter
Dieser Befehl steht in Konflikt zu /fromto. Wird ein in Konflikt stehende Befehler benutzt, so wird der letztaufgeführte Befehl verwendet.
Befehl:
/range:[StartAddresse-Blöcke]
/range:[StartAddresse]
/range:[-Blöcke] // Start Addresse wird als 0 angenommen
Beispiel:
isobuster.exe "c:\meine Image Dateien\image1.ibp" /ci:ge /range:500-10
isobuster.exe "c:\meine Image Dateien\image1.ibp" /ci:ge /range:500
isobuster.exe "c:\meine Image Dateien\image1.ibp" /ci:ge /range:-10
Setze eine Start- und Endadresse zum bearbeiten
[Eingeführt in IsoBuster Version 3.4]
Sie können eine Start- und Endadresse zum bearbeiten definieren. Dies erfordert eine [Professional] Lizenz.
Der Komplettabbildbefehl (/ci) beachtet diese Parameter.
Dieser Befehl steht in Konflikt zu /fromto. Wird ein in Konflikt stehende Befehler benutzt, so wird der letztaufgeführte Befehl verwendet.
Befehl:
/fromto:[StartAddresse-EndAddresse]
/fromto:[StartAddresse]
/fromto:[-EndAddresse] // Start Addresse wird als 0 angenommen
Beispiel:
isobuster.exe "c:\mein image Abbild\image1.ibp" /ci:ge /fromto:500-510
isobuster.exe "c:\mein image Abbild\image1.ibp" /ci:ge /fromto:500
isobuster.exe "c:\mein image Abbild\image1.ibp" /ci:ge /fromto:-510
Rückwärts Lesen
[Eingeführt in IsoBuster Version 3.4]
Wenn gesetzt werden Objekte von Ende bis zum Anfang der Datei unter Verwendung eines Bereiches extrahiert.
Befehl:
/rr:[Bereich]
/rr Der in der graphischen Oberfläche hinterlegte Bereich (aus Registry) wird benutzt.
Beispiel:
isobuster.exe "/ei:c:\mein image Abbild\created_image1.iso" /rr:100
Auswählen eines Track (Spur):
Dieses Kommando wird in Verbindung mit den Entpackbefehlen /ei: und /ef: genutzt.
Bei der Nutzung mit /ei: (Image Datei extrahieren) kann eine einzelne Spur ausgewählt und extrahiert werden.
Diese Funktion dient in der Regel nur Bastlern, da die Daten nicht vollständig sind, sondern nur eine Spur enthalten ist. Ausnahme ist ein Medium mit nur einer Spur.
Für den Endbenutzer ist meistens nur das vollständige Abbild (Image) des ganzen Mediums sinnvoll.
Bei der Nutzung mit /ef: (Dateien und Ordner extrahieren) gibt das Kommando an, aus welchem Dateisystem die Dateien und Ordner extrahiert werden sollen.
IsoBuster kann mehrere Dateisysteme erkennen, inklusive die von älteren Spuren (Tracks).
Ist eine Spur angegeben, so wird das zu der Spur gehörige Dateisystem von IsoBuster verwendet.
Falls keine Angabe erfolgt trifft IsoBuster die Entscheidung selbstständig und wählt die am meisten relevante Sitzung (Session) beziehungsweise Spur (Track) aus.
Falls der Bedarf besteht kann auch eine spezielle Sitzung (Session) ausgewählt werden.
Dies geschieht mit /s:
IsoBuster extrahiert dann die gewählte Sitzung.
Die Nummerierung der Spuren erfolgt von 1 an fortlaufend und wird als Index bezeichnet.
Wird eine 0 angegeben, so wird das Kommando ignoriert.
Wird sowohl eine Spur als auch eine Sitzung angegeben, so wird die Spur gewählt und das Sitzungskommando ignoriert.
Wird eine Spur ausgewählt die nicht existiert, so findet keine extraktion statt.
[Eingeführt in IsoBuster 2.8.5]
Für den Index kann außerdem der Wert "all" gewählt werden. Bei dieser Wahl werden alle Operationen, welche die Trackeigenschaften durchlaufen ("/scan", "/ei", "/ef") in einer Schleife für alle Spuren ausgeführt.
Kommando:
/t:[Index]
Beispiel:
isobuster.exe "/ei:c:\meine image dateien\" /et:m /t:1
Auswählen einer Session (Sitzung):
Dieses Kommando wird in Verbindung mit den Entpackbefehlen /ei: und /ef: genutzt.
Bei der Nutzung mit /ei: (Image Datei extrahieren) kann eine einzelne Sitzung (Session) ausgewählt und extrahiert werden.
Alle Spuren dieser Sitzung werden dann in eine Datei extrahiert.
Diese Funktion dient in der Regel nur Bastlern, da die Daten nicht vollständig sind, sondern nur eine Sitzung (Session) enthalten ist. Ausnahme ist ein Medium mit nur einer Sitzung.
Für den Endbenutzer ist meistens nur das vollständige Abbild (Image) des ganzen Mediums sinnvoll.
Bei der Nutzung mit /ef: (Dateien und Ordner extrahieren) gibt das Kommando an, aus welchem Dateisystem die Dateien und Ordner extrahiert werden sollen.
IsoBuster kann mehrere Dateisysteme erkennen, inklusive die von älteren Sitzungen (Sessions).
Ist eine Sitzung angegeben, so wird das zu der Sitzung gehörige Dateisystem von IsoBuster verwendet.
Falls keine Angabe erfolgt trifft IsoBuster die Entscheidung selbstständig und wählt die am meisten relevante Sitzung (Session) beziehungsweise Spur (Track) aus.
Die Nummerierung der Sitzungen erfolgt von 1 an fortlaufend und wird als Index bezeichnet.
Wird eine 0 angegeben, so wird das Kommando ignoriert.
Wird sowohl eine Spur als auch eine Sitzung angegeben, so wird die Spur gewählt und das Sitzungskommando ignoriert.
Wird eine Sitzung ausgewählt die nicht existiert, so findet keine extraktion statt.
[Eingeführt in IsoBuster Version 2.8.5]
Für den Index kann außerdem der Wert "all" gewählt werden. Bei dieser Wahl werden alle Operationen, welche die Sitzungseigenschaften durchlaufen ("/scan", "/ei", "/ef") in einer Schleife für alle Sitzungen ausgeführt.
Befehl:
/s:[Index]
Beispiel:
isobuster.exe "/ei:c:\meine Image Dateien\" /et:m /s:1
Wähle eine Partition:
Dieser Befehl wird in Kombination mit den Extraktionsmethodenbefehlen /ei und /ef verwendet.
Im Falle von /ei: (Abbilddateiextraktion) wird dies genutzt um eine einzelne Partition zu extrahieren.
Im Falle von /ef: (Datei- und Ordnerextraktion) wird dies genutzt um eine Partition zu identifizieren, die das Dateisystem enthält, welches Sie extrahieren wollen.
Wenn Sie die Partition spezifizieren, geben Sie IsoBuster an, dass Sie das Dateisystem angehängt an dieser Partition benutzen möchten.
Falls nicht angegeben, entscheidet IsoBuster selbst, welches das am meisten relevanteste Dateisystem von der am meisten relevantesten Partition ist.
Auch wenn dieser Befehlsparameter sinnvoll ist, so ist er in Verbindung mit /p: (Auswählen einer Partition) besonders sinnvoll, um IsoBuster mitzuteilen, von welcher Partition das Dateisystem extrahiert werden soll.
Im Falle von /scan (suche fehlende Dateien und Ordner), wird der Parameter verwendet um festzulegen, welche Partition gescannt wird.
Ein Partitionsindex startet mit 00. Wenn ein Partitionsindex für eine nichtexistente Partition angegeben wird, erfolgt keine Extraktion durch IsoBuster und der Vorgang schlägt fehl.
[Eingeführt in IsoBuster Version 2.8.5]
Der Index kann ebenfalls mit dem Schlüsselwort "all" verwendet werden, welches bedeutet, dass der Vorgang bzw. die Vorgänge die Spureigenschaften ("/scan", "/ei", "/ef") in einer Schleife für alle Partitionen ausgeführt wird bzw. werden.
Befehl:
/p:[Index]
Beispiel:
isobuster.exe "/ei:c:\meine Image Dateien\" /et:m /p:0
isobuster.exe "/ei:c:\meine Wave Dateien\" /p:all
Dateisystem auswählen:
[Eingeführt mit IsoBuster Version 4.2]
Dieser Befehl kann in Kombination mit /ef, /tree: und /cfpr verwendet werden.
Er wird benutzt um zu definieren, auf welcher Partition der erwähnte Befehl arbeiten soll.
Wenn Sie weiterhin ein Dateisystem für die aufgezählten Befehle (/ef: und /tree: erlaubt ein Dateisystem in dieser Syntax) verwenden, dann wird der Befehl ausgeführt, der zuletzt in der Befehlzeilenreihenfolge steht verwendet.
Beispielsweise wenn Sie /fs: nach /ef: in der Kommandozeile verwenden, dann wird der mittels /fs: gesetzte Wert verwendet, egal was mittels /ef: gesetzt wurde.
For instance if you use /fs: affter /ef: on the command line, /fs: set value will be used, overruling whatever was set via /ef:
Befehl:
/fs:[Code]
Liste der verschiedenen Systemcodes:
iso: // ISO9660 und Deriverate (Joliet, Romeo, High Sierra, Rock Ridge) IsoBuster wählt des am besten geeignete ISO Deriverat, wenn mehrere vorhanden sind (z.B. Joliet vor ISO9660)
udf: // UDF
mfs: // MFS
hfs: // HFS(+) - IsoBuster wählt HFS+ vor HFS
ifo: // IFO/VOB
boo: // Bootable (El Torito)
boot: // Bootable (El Torito)
fat: // FAT (12, 16, 32, ExFAT, FATX)
sig: // Dateien gefunden aufgrund ihrer Signatur, kombiniert mit dem "/scan" Befehlszeilenparameter
ntf: // NTFS
ntfs: // NTFS
nt: // NTFS
rim: // Rimage manifest
rimage: // Rimage manifest
ext: // EXT
ufs: // UFS
reiser: // Reiser
xfs: // XFS
nintendo: // Nintendo (GameCube and Wii)
romfs: // RomFS
rom: // RomFS
jfs: // JFS
btrfs: // BTRFS
btr: // BTRFS
squashfs: // SquashFS
squash: // SquashFS
refs: // ReFS
zfs: // ZFS
cramfs: // CramFS
cram: // CramFS
befs: // BeFS
minix: // Minix
3do: // Opera 3DO
all: // Alle FS
mac: // IsoBuster wählt zuerst das relevanteste Dateisystem, in dieser Reihenfolge: HFS+, HFS, MFS, UDF, Joliet, RockRidge, Romeo, ISO9660, FAT, .. [Eingeführt in IsoBuster 5.2]
Beispiel:
start /wait isobuster /cfpr /noelevation /el /p:all /fs:all
isobuster.exe "/ef:c:\my extracted files /fs:ntfs"
Extraktion eines gesamten Dateisystems (Wurzelverzeichnis) / Dateien und Ordner:
Durch Aufruf von IsoBuster mittels dieser Kommandos kann eine Datei oder mehrere Dateien und Ordner automatisch extrahiert werden.
Die Auswahl des Mediums hängt davon ab, welches Laufwerk durch IsoBuster ausgewählt wurde.
Weitere Informationen dazu befinden sich in den vorangegangenen Kommandos (z.B. laden eines Abbildes, extrahieren einer Abbilddatei und automatische Laufwerkswahl).
Außerdem können die Kommandos /et: /ei: /c /t: und /s: für weitere Kontrollmöglichkeiten nützlich sein.
Wenn kein Extraktionstyp mittels /et: angegeben wurde, dann werden die Benutzerdaten extrahiert (was beinahe immer eine sinnvolle Sache ist).
Wenn keine Spur (/t:) oder keine Sitzung (/s:) angegeben ist, verwendet IsoBuster die am meisten richtig erscheinende und relevante Sitzung / Spur / Dateisystem zum extrahieren.
Wenn kein bevorzugtes Dateisystem angegeben ist, verwendet IsoBuster das am meisten passende Dateisystem (z.B. eine Auswahl zwischen UDF, ISO, etc.).
Wenn es ein bevorzugtes Dateisystem gibt und dieses Dateisystem nicht verfügbar ist wird IsoBuster keine Extraktion durchführen (und stattdessen fehlschlagen).
Wenn keine Datei- oder Ordnernamen zum extrahieren angegeben wurden, wird IsoBuster das gesamte Dateisystem extrahieren.
Das bedeutet, dass alle Dateien und Ordner beginnend von dem Wurzelverzeichnis des gewählten Dateisystems extrahiert werden.
Wenn kein Zielverzeichnis oder Zieldateiname gewählt wurden erscheint ein Abfragefenster für den Zielordner oder den Zieldateiname.
Kommando:
/ef:[Dateisystem:][Datei- oder Ordnername |][Zielpfad und Dateiname]
[Dateisystem:]
Codes are described for command /fs
Dieser Befehl akzeptiert jedoch nur Dateisystem-Codes, die genau 3 Zeichen lang sind
Für jeden anderen Dateisystem-Code (aber ohne die 3-Zeichen-Dateisystem-Codes auszuschließen) verwenden Sie den Befehl /fs in Kombination mit diesem Befehl
[Datei- oder Ordnername|]
Zwei Möglichkeiten:
1.
Eine relativer Pfad zu einem Ordner oder einer Datei beginnt im Wurzelverzeichnis (aber ohne den Laufwerksbuchstaben).
Es darf niemals mit einem \ begonnen werden, sondern lediglich mit dem Dateinamen oder Ordnernamen.
Zum Beispiel:
bild.jpg (und bild.jpg existiert im Wurzelverzeichnis)
meine bilder (und der Ordner meine bilder existiert im Wurzelverzeichnis)
meine bilder\bild1.jpg (und bild1.jpg existiert im Unterordner meine bilder (der im Wurzelverzeichnis liegt)
2. [Eingeführt in IsoBuster 4.9]
Oder einfach ein Datei- oder Ordnername ohne einen Pfad, nur der Name, mit oder ohne Wildcards
Dies erfordert einen zusätzlichen Doppelpunkt (:) vor dem Datei-/Ordnernamen
Zum Beispiel:
:picture.jpg (alle Dateien mit dem Namen "picture.jpg", die sich irgendwo im ausgewählten Dateisystem befinden)
:*.VOB (alle Dateien mit der Erweiterung *.VOB, die sich irgendwo im ausgewählten Dateisystem befinden)
[Zielordner und Dateiname]
Wohin die Datei bzw. die Ordner extrahiert werden.
IsoBuster überprüft die Zielordner nicht vollständig. Es kann also vorkommen, dass das Programm weiter extrahiert und Windows Fehlermeldungen erscheinen.
In anderen Worten, es wird geprüft, ob der Zielordner existiert bevor begonnen wird.
Beispiele:
Entpacken des vollständigen (am meisten passenden) Dateisystems (root) der am meisten relevanten Spuren/Sitzungen:
Beide Beispiele entpacken den Inhalt in ein neuen oder bereits existierenden Ordner namens "meine extrahierten dateien" (Das erstellen mehrerer Unterordner ist nicht möglich).
isobuster.exe "/ef:c:\meine extrahierten dateien\"
isobuster.exe "/ef:c:\meine extrahierten dateien"
isobuster.exe "/ef:c:\my extracted files" /fs:ntfs
isobuster.exe "/ef:ntf:c:\my extracted files"
isobuster.exe "i:\HFS\DMG\test.dmg" /ef:mac:C:\Users\Me\OneDrive\Desktop\Test\dvd-to-mcdouble /et:adb
Beispielsweise kann mit folgendem Befehl ein UDF Dateisystem zur Extraktion genutzt werden. (Unter der Annahme, dass mehrere Dateisystem existieren und das UDF Dateisystem gewünscht ist):
isobuster.exe "/ef:udf:c:\meine extrahierten dateien"
Beispielsweise kann mit folgendem Befehl ein Unterordner namens ("meinedokumente") aus dem UDF Dateisystem extrahiert werden:
isobuster.exe "/ef:udf:meinedokumente|c:\meine extrahierten dateien"
Beispielsweise kann mit folgendem Befehl eine einzelne Datei ("meinedokumente\meine briefe\brief1.doc") aus dem ISO Dateisystem extrahiert werden:
(Dies wird hier für die zweite Sitzung durchgeführt, was Sinn macht, wenn sie in der dritten nicht mehr vorhanden ist)
isobuster.exe "/ef:iso:meinedokumente\meine briefe\brief1.doc|c:\meine extrahierten dateien" /s:2
Beispielsweise kann mit folgendem Befehl eine einzelne Datei ("VIDEO_TS\VTS_01_1.VOB") aus dem IFO Dateisystem mit dem Dateiname "movie.mpg" extrahiert werden:
isobuster.exe "/ef:ifo:VIDEO_TS\VTS_01_1.VOB|c:\meine extrahierten dateien\movie.mpg"
Beispielsweise kann mit folgendem Befehl das Boot Abbild einer MS Installations CD extrahiert werden:
isobuster.exe "/ef:boo:Microsoft Corporation.img|c:\meine extrahierten dateien\"
Extraktions Abfragen:
[Eingeführt mit IsoBuster 2.5]
Dieses Kommando wird in Verbindung mit den Extraktionskommandos /ei: und /ef genutzt.
Wenn es nicht angegeben wird, werden die Standardwerte /ep:pbm und /ep:pfe genutzt.
Dies bedeutet, dass ein Abfragefenster erscheint, wenn ein Lesefehler auftritt oder eine Datei überschrieben wird.
Der Benutzer kann so auswählen was geschehen soll.
/ep: Accepts a comma seperated list of types, or can be called several times, each with a different code.
Kommando:
/ep:[Typ]
[Typ] besitzt die folgenden Optionen:
Zur Fehlerbehandlung, wenn ein Lesefehler auftritt:
pbm: Prompt with Best Matching GUI window (Abfragefenster mit passenstem Ergebnis)
ria: Prompt with Retry Ignore Abort GUI window (Abfragefenster mit Wiederholen, Ignorieren oder Abbrechen)
rsa: Prompt with Retry Select Abort GUI window (Abfragefenster mit Wiederholen, Auswählen oder Abbrechen)
oea: No Prompt, On Error: Abort extraction (Keine Abfrage, Bei Fehlern erfolgt Abbruch)
oeo: No Prompt, On Error: Omit the sector (Keine Abfrage, Fehlerhafte Sektoren verwerfen)
oez: No Prompt, On Error: Zero (Keine Abfrage, Bei Fehlern werden alle Daten mit null bytes ersetzt. Im Falle von reinen Rohdaten werden nur die Benutzerdaten ersetzt und EDC/ECC wird berechnet)
oee: No Prompt, On Error: Error (Keine Abfrage, Bei fehlerhaften Sektoren wird dieser mit fehlerhaften Daten ersetzt)
npc: No Prompt bei der Vervollständigung (nach Abschluss von verwalteten Image-Dateien /CI) [Eingeführt ab IsoBuster 3.4]
Behandlung der Dateiüberschreibung, wenn die Datei bereits existiert:
pfe: Prompt with File Over-write GUI window (Abfrage mit Dateiüberschreibungsfenster)
owr: No Prompt, Over-write the file (Keine Abfrage, Dateien überschreiben)
now: No Prompt, No Over-write (Keine Abfrage, Dateien werden nicht überschrieben und der Vorgang wird fortgesetzt)
ren: No Prompt, auto-Rename the file (e.g. ads (2) or (3) or ...)
Für die Dateischreibbehandlung, wenn der Dateiname illegal (reserviert) ist oder illegale Zeichen enthält:
pif: Prompt bei Invalidem Dateinamen
rei: Kein Prompt, automatische Umbenennung des Invaliden Dateinamens (z.B. ads (2) oder (3) oder ...)
nor: Kein Prompt, Keine Umbenennung (Datei wird nicht umbenannt, stattdessen übersprungen)
Für Datei-/Laufwerks-Schreibvorgänge, verschiedene
nfs: Keine Prüfung auf verfügbaren Freien Speicher (unterdrückt den Dialog, der warnt, wenn nicht genügend freier Speicher vorhanden ist) [Eingeführt ab IsoBuster 5.2]
ncd: Kein Prompt/Dialog bei Kritalen Lauwerken (unterdrückt den Dialog, der vor Extraktion auf kritische Laufwerke warnt (z.B. \\.\c: oder \\.\PhysicalDrive0 - Systemlaufwerk oder identisch mit Quelle usw.) [Eingeführt ab IsoBuster 5.2]
Beispiel:
isobuster.exe "/ei:c:\meine image dateien\" /et:m /ep:oez /ep:owr
isobuster.exe "/ei:c:\meine image dateien\" /et:m /ep:oez,owr
Öffnen und Schliessen der Laufwerksschublade:
Dieses Kommando öffnet oder schliesst die Laufwerksschublade. Standardmäßig wird das Laufwerk geöffnet wenn es geschlossen ist, oder geschlossen, wenn es bereits geöffnet ist.
Dieses Kommando kann bis zu 9 mal von der Kommandozeile aufgerufen werden.
Zum Beispiel vor und nach einer Operation.
Kommando:
/oc:[Typ][Vorher oder Nachher][Wartezeit]
[Typ] ist entweder o oder c oder leer. O steht für Laufwerk öffnen (open) und C für Laufwerk schliessen (close). Ist der Typ leer so wird das Gegenteil des aktuellen Zustandes ausgeführt.
[Vorher oder Nachher] ist entweder b oder a oder leer. B steht für vor einer Operation (before) (z.B. vor der Extraktion einer Datei), A für nach (after) einer Operation.
(z.B. nach der Erzeugung eines Abbildes (Images)). Wird nichts angegeben so erfolgt die Ausführung vorher.
[Wartezeit] ist eine Nummer zwischen 0 - 9 und steht für die Zeit in Sekunden, die das Programm auf das Laufwerk wartet, nachdem die Anwendungen eine Öffnungs- oder Schliessbefehle gegeben hat.
Wird kein Wert angegeben, so wird der Standardwert 0 für das Öffnen und 2 für das Schliessen der Laufwerksschublade angenommen.
Beispiel:
isobuster.exe /d:f /oc:c9 /oc:bc9 "/ef:c:\meine extrahierten dateien\" /oc:oa
Dieses Beispiel zeigt wie die Laufwerksschublade automatisch geschlossen wird, bevor die Extraktion beginnt.
Um das Schliessen sicherzustellen wird das Kommando zweimal aufgerufen.
Jeder Schliessvorgang hat ein Time-Out von 9 Sekunden.
Das Programm wartet also maximal 18 Sekunden auf die geschlossene Schublade.
Ist die Schublade geschlossen wird dies durch das Laufwerk signalisiert und die Zeit verringert sich.
Nach dem Extraktionsvorgang wird das Laufwerk geöffnet.
Suchlauf nach verlorenen Dateien oder Ordnern:
[Eingeführt in IsoBuster 2.8.5]
Dieser Befehl startet sofort den Suchprozess nach verlorenen Dateien oder Ordnern.
Er unterdrückt außerdem automatisch einige wenige Dialoge.
Wenn dieser Parameter verwendet wird, fragt das Programm nicht nach ob gescannt werden soll. Es erfolgt auch keine Abfrage ob eine .ibp Datei erstellt werden soll, falls der Inhalt nach dem Laden eines Mediums oder Abbildes leer ist (keine Dateisysteme gefunden).
/scan sucht in der letzten Sitzung eines Mediums oder eines Abbildes, außer es wurde über /t (track) oder /s (session) eine Spur oder Sitzung spezifiziert.
Wird eine Spur angegeben, dann erfolgt der Scan in der Sitzung, welche die Spur enthält. Wird eine Sitzung angegeben, so erfolgt der Scan in dieser.
Mithilfe des Parameters "all" können alle Sitzungen gescannt werden.
/scan kann in Kombination mit Datei- oder Abbildextraktionen verwendet werden, da der Scan vorher ausgeführt wird.
[Eingeführt in IsoBuster 3.9]
Ab IsoBuster 3.9 berücksichtigt /scan auch /range oder /fromto. Wenn Sie einen Bereich mit /range oder /fromto in Kombination mit diesem Befehl angeben, werden alle /track-, /session- oder /partition-Einstellungen letztlich ignoriert, da der Scan nur über den angegebenen Bereich ausgeführt wird.
[Eingeführt in IsoBuster 5.3]
Wenn Sie den zusätzlichen Parameter :nofsübergeben, wird /scan nur ausgeführt, wenn auf dem vorgesehenen Ziel keine Dateisysteme erkannt werden konnten.
Kommando:
/scan[:nofs]
Beispiel:
isobuster.exe /d:f /scan "/ef:sig:c:\meine extrahierte dateien\"
Exportieren einer Dateiliste:
[Eingeführt in IsoBuster 2.8.5]
Mithilfe dieses Kommandos kann eine Datei- und Ordnerliste von einem Ordner oder einem gesamten Dateisystem erstellt werden.
Mithilfe der Token Parameter kann das Layout des Dateiinhalts der zu schreibenden Datei spezifiziert werden.
Sehe: Verwendung von Komandozeilenparametern (Exportieren einer Dateiliste: /tree)
Zeitüberschreitung:
Dieser Befehl führt eine Zeitüberschreitung in einem Extraktionsvorgang ein, falls ein Vorgang mehr als die angegebenen Millisekunden benötigt.
z.B. bei fehlerhaften Medien können Lesevorgänge gelegentlich lange Zeit in Anspruch nehmen.
Der Lesebefehl nimmt sich zwar soviel Zeit, wie er benötigt, jedoch wird nach diesem Vorgang, wenn die Zeit überschritten wurde, die Operation angehalten.
Ein weiterer Lesevorgang im nächsten Sektor wird nicht mehr ausgeführt.
Befehl:
/eto:[Millisekunden]
Beispiel:
isobuster.exe "/ei:c:\meine Image Dateien\" /et:m /ep:oez /ep:owrn /et:60000
Prüfe ob alle Dateien und Ordner fehlerfrei gelesen werden können:
[Eingeführt in IsoBuster Version 4.2]
Prüft alle Dateien und Ordner innerhalb des spezifizierten Dateisystem, um zu prüfen, ob physikalische Lesefehler existieren.
Das Dateisystem muss über den Befehl /fs spezifiziert werden, möglicherweise in Kombinaton mit /p oder /t und/oder /s.
Wenn das vorherstehende nicht angegeben wird, nimmt /cfpr das Dateisystem welches als für am besten geeignet vermutet.
Wenn eine oder mehrere Dateien gefunden wurden, die (teilweise) unlesbar sind, wird dieser Test einen Fehlercode ausgeben, welcher über die Befehle /l und/oder /el abgerufen werden kann.
Nach diesem Test kann beispielsweise mittels des /tree Befehlt in Kombination mit dem Tag Kommando {%ONLYUNREADABLE} eine oder mehrere Listen (im Falle von mehreren Dateisystemen) erstellt werden, die alle betroffenen Dateien mitsamt dem Fehler auflisten.
Befehl:
/cfpr
Beispiel:
start /wait isobuster.exe "/cfpr /noelevation /el /p:all /fs:all /tree:c:\errors<%PI><%FI>.xml?6"
Sektor Ansicht:
Dieses Kommando öffnet direkt das Sektoansichtsfenster und zeigt den gewählten Sektor.
Kommando:
/sv:[Addresse]
Beispiel:
isobuster.exe /d:f /sv:2000
IsoBuster automatisch schliessen:
Dieses Kommando schliesst IsoBuster automatisch, sobald die gewünschte Aufgabe erfüllt ist.
Dies gilt für die Extraktion mittels /ei: oder /ef:.
Kommando:
/c
Beispiel:
isobuster.exe "/ef:boo:Microsoft Corporation.img|c:\meine extrahierten dateien\" /c
Automatisches Minimieren von IsoBuster:
Dieses Kommando minimiert IsoBuster nach der Initialisierung, bevor und solange die gewünsche Aufgabe läuft.
Dies gilt für die Extraktion mittels /ei: oder /ef:.
Kommando:
/m
Beispiel:
isobuster.exe "/ef:ifo:VIDEO_TS\VTS_01_1.VOB|c:\meine extrahierten dateien\movie.mpg" /c /m
Splash Screen beim Start nicht einblenden:
[Eingeführt in IsoBuster Version 2.5.5]
Dieser Befehlt unterdrückt den Splash Screen, der eingeblendet wird, wenn das Programm startet (Logo/Versionsinfo).
Befehl:
/nosplash
Beispiel:
isobuster.exe "/ef:ifo:VIDEO_TS\VTS_01_1.VOB|c:\meine extrahierten Dateien\movie.mpg" /c /m /nosplash
Laufwerke bei Programmstart nicht finden oder anfragen:
[Eingeführt in IsoBuster Version 2.5.5]
Dieser Befehl unterdrückt die Suche nach Laufwerken, wenn das Programm startet.
Dieser Befehl kann dazu benutzt werden, wenn Sie ausschließlich eine Abbilddatei öffnen möchten und keine Laufwerksunterstützung benötigen.
Dieser Befehl kann den Programmstart erheblich beschleunigen, besonders dann, wenn eine Disk in einem optischen Laufwerk eingelegt ist.
Befehle:
/nodrives (Es werden keine Laufwerke angezeigt)
/nocd ([Eingeführt in IsoBuster Version 3.1] Optische Laufwerke (CD, DVD, BD, HD-DVD) werden nicht angezeigt, andere Laufwerke (HD,Flash, etc.) werden weiterhin gefunden (außer wenn /nohd zusätzlich gesetzt wurde)
/nohd ([Eingeführt in IsoBuster Version 3.1] HDDs, Flash Laufwerke, etc.. werden nicht angezeigt, Optische Laufwerke werden weiterhin angezeigt (außer wenn /nocd zusätzlich gesetzt wurde))
Beispiel:
isobuster.exe "/ef:ifo:VIDEO_TS\VTS_01_1.VOB|c:\meine extrahierten Dateien\movie.mpg" /c /m /nosplash /nodrives
Fehlerprotokollierung:
Ist die Fehlerprotokollierung gewählt, so versucht Isobuster vor dem Ausführen der Aufgabe einen Fehler zu protokollieren.
Es werden keine Lesefehler oder Handlungen protokolliert die während der extraktion aufgetreten sind.
Falls die extraktion begonnen hat wird jedoch ein eventueller Abbruch protokolliert.
Kommando:
/l:[Zielpfad und Dateiname]
Fehlernummern:
0 Kein Fehler (Erfolgreich)
1 Keine Spur / Sitzungen gefunden
2 Der angegebene Spurindex ist nicht Verfügbar
3 Der angegebene Sitzungsindex ist nicht Verfügbar
4 Keine Spur (Track) mit Dateisystem gefunden
5 Kein (oder kein passendes) Dateisystem gefunden
6 Der Ordnername wird bereits als Dateiname verwendet
7 Es wurde keine passende Datei oder Ordner gefunden
10xx Extraktion wurde durch den Benutzer abgebrochen
Beispiel:
isobuster.exe "/ef:c:\meine extrahierten dateien" "/l:c:\meine extrahierten dateien\log.txt"
Log Error-String (Fehlerprotokollierung mittels Zeichenkette):
Eine einfache Zeichenkette kann übergeben werden, damit IsoBuster diese in eine Profokolldatei (Logfile) schreibt. (Siehe Fehlerprotokollierung (Kommando /l:))
Die Zeichenkette sollte den Wert %%u enthalten, welcher dann automatisch durch die passende Fehlernummer ersetzt wird.
Kommando:
/l:txt:[Text]
Beispiel:
isobuster.exe "/ef:c:\meine extrahierten dateien" "/l:c:\meine extrahierten dateien\log.bat" "/l:txt:ECHO %%u"
Fortschritt protokollieren:
[Eingeführt in IsoBuster 5.3]
Es ist möglich, eine Datei zu erstellen, die während eines Prozesses, der einen Fortschrittsdialog erstellt (/scan /ef /ei, ..), kontinuierlich aktualisiert wird.
Auf diese Weise kann ein externer Prozess den Inhalt der Datei prüfen und entsprechend fortfahren.
Befehl:
/LProgress:[Dateiname][|Vorlage][|Intervall]
[Dateiname]
Ein gültiger Pfad zu einer Datei, die möglicherweise noch nicht existiert.
[Vorlage]
Optional.
Standardmäßig wird die Vorlage "<%NAME>: <%%(F)>%" verwendet, aber Sie können eigenen Text mit unterstützten Tags/Token angeben.
[Vorlage] unterstützt eine Teilmenge der /tree Tags/Token. Nämlich:
<%NAME> // Die Beschriftung des Fortschrittsdialogs
<%%>, <%%(F)> // Fortschrittsprozentsatz
<%BLOCKS>, <%BLOCKS(F)> // Fortschrittsblöcke
<%APP>, <%VERS>, <%USER>, <%OS>, <%BR>, <%TAB> // Siehe /tree Tags/Token
{%UTF7}, {%UTF8}, {%ASCII}, {%ANSI}, {%UTF16}, {%UTF16BE}, {%NOBOM} // Siehe /tree Tags/Token
[Intervall]
Die minimale Anzahl Millisekunden, die vergehen muss, bevor die Datei erneut aktualisiert wird (ausgelöst, wenn der Fortschrittsdialog aktualisiert wird). Standardmäßig beträgt dieser Wert 1000 (also 1 Sekunde).
Beispiele:
Das folgende Beispiel erstellt die Datei, wobei die Standardvorlage und das Standardintervall verwendet werden:
isobuster.exe "/lprogress:C:\logfiles\log.txt"
Das folgende Beispiel ersetzt die Standardvorlage nur durch den Prozentsatz:
isobuster.exe "/lprogress:C:\logfiles\log.txt|<%%>%"
Das folgende Beispiel ersetzt die Standardvorlage und ändert das Intervall auf zwei Sekunden:
isobuster.exe "/lprogress:C:\logfiles\log.txt|<%NAME>: <%%(F)> (<%BLOCKS(F)>)|2000"
Das folgende Beispiel ändert das Intervall auf drei Sekunden, behält jedoch die Standardvorlage bei:
isobuster.exe "/lprogress:C:\logfiles\log.txt||3000"
Laden von plugin(s):
[Eingeführt seit IsoBuster 2.8]
Dieser Befehl erlaubt das Laden von einem oder mehreren Plugins. Plugins ermöglichen das Interpretieren oder Erstellen von bisher unbekannten Abbilddateien
Dieser Befehl kann mehrfach angewendet werden, um mehrere Plugins auf einmal zu laden.
Plugins haben gegenüber der Standardfunktionalität von IsoBuster immer vorrang, wenn Sie in ihrer Funktionalität mit IsoBuster überlappen.
Kommando:
/plugin:[Pfad und Dateiname des Plugins]
Beispiel:
isobuster.exe "c:\Eigene Abbilddateien\image1.iso" /plugin:c:\mein_iso_plugin.dll
Scanresultrate laden:
[Eingeführt in IsoBuster Version 4.5]
Dieser Befehlt erlaubt das Laden alter Scanresultate aus vorherigen "Finde verlorene Dateien oder Ordner" Scans.
Befehl:
/ibr:[Pfad und Dateiname (*.ibr) von Scanresultaten]
Beispiel:
isobuster.exe "/ibr:c:\Dateien\results.ibr"
CD/DVD-Geschwindigkeit bei fehlerhaften Blöcken ändern:
[Eingeführt in IsoBuster 5.2]
Die Lesegeschwindigkeit des Geräts wird auf 2x reduziert, sobald ein fehlerhafter Block auftritt.
Sobald die Lesevorgänge erfolgreich sind, wird die Geschwindigkeit automatisch wieder erhöht.
Befehl:
/chsp:[Level]
[Level]
Level 1 direkt nach dem ersten Lesevorgang (normalerweise eine bestimmte Anzahl von Sektoren, z. B. 16 Blöcke)
Level 2 direkt nach dem ersten Wiederholungsversuch (die gleiche Anzahl von Sektoren)
Level 3 nach jedem Sektor-für-Sektor-Wiederholungsversuch
Es muss ein Lesevorgang auf dem gewählten Level erfolgen (kein Überspringen) und es muss eine Wiederholung folgen (außer Level ist 5), damit die Geschwindigkeit geändert wird.
Ein Wert von 4 oder höher bedeutet Ausführung auf allen Levels (Level 1, Level 2 und Level 3)
Ein Wert von 5 oder höher bedeutet Ausführung auf allen Levels *und* es sind keine Wiederholungen erforderlich, der Befehl wird ausgeführt, egal ob ein Lesevorgang folgt oder nicht
Ein Wert von 0 bedeutet keine Ausführung
Beispiel:
isobuster.exe /d:f /chsp:1 /delay:5,60000,100 /ei:c:\test.ibp /et:m
CD/DVD-Geschwindigkeit einstellen:
[Eingeführt in IsoBuster 5.3]
Geschwindigkeit auf die gewünschte x-fache Geschwindigkeit einstellen
Abhängig von Laufwerk und Medium gibt es in der Regel mehrere unterstützte Geschwindigkeiten:
- Wenn eine Geschwindigkeit unterhalb der niedrigsten unterstützten Geschwindigkeit eingestellt wird, wählt das Laufwerk automatisch die niedrigste unterstützte Geschwindigkeit
- Wenn eine Geschwindigkeit oberhalb der höchsten unterstützten Geschwindigkeit eingestellt wird, wählt das Laufwerk automatisch die höchste unterstützte Geschwindigkeit
- Wenn eine nicht unterstützte Geschwindigkeit zwischen zwei unterstützten Geschwindigkeiten liegt, wählt das Laufwerk die niedrigere der beiden unterstützten Geschwindigkeiten
Ebenfalls gut zu wissen:
Ein Medienwechsel oder ein nachträglicher Refresh ändert die Geschwindigkeit wieder auf die höchste unterstützte Geschwindigkeit, es sei denn, es tritt ein Leseproblem während ReadTOC auf, dann kann die Geschwindigkeit erneut auf die niedrigste gesetzt werden.
Nach einem Refresh immer die bevorzugte Geschwindigkeit erneut einstellen
Das Einstellen einer Geschwindigkeit ohne eingelegtes Medium schlägt immer fehl (Laufwerksbefehl fehlerhaft). Das ist sinnlos.
Befehl:
/setsp:[x-Geschwindigkeit]
[x-Geschwindigkeit]
Jede unterstützte Geschwindigkeit, z. B. 10 für 10x, 24 für 24x usw.
L für die niedrigste unterstützte Geschwindigkeit
H für die höchste unterstützte Geschwindigkeit
Beispiel:
isobuster.exe /d:e /setsp:L
isobuster.exe /d:e /setsp:H
isobuster.exe /d:e /setsp:1
isobuster.exe /d:e /setsp:2
isobuster.exe /d:e /setsp:24
Nach jedem fehlgeschlagenen Lesevorgang eine Pause / Verzögerung einfügen:
[Eingeführt in IsoBuster 5.2]
IsoBuster wartet nach einem fehlgeschlagenen Lesevorgang kurz, bevor es erneut mit dem Lesen beginnt. Einige Laufwerke scheinen davon zu profitieren. Für weitere Informationen siehe auch die Verzögerungsoption
Befehl:
/delay:[Level],[Millisekunden],[Intervall (Optional)]
[Level]
Wie bei /chsp:
[Millisekunden]
Die Pause in Millisekunden. Zum Beispiel 10000 = 10 Sekunden.
[Intervall] (Optionaler Wert)
Das Intervall bezieht sich auf einen Lese-Befehlszähler.
Sobald der Zähler den Intervallwert erreicht, wird die Verzögerung ausgeführt und der Zähler auf 0 zurückgesetzt.
Der Zähler erhöht sich bei jedem fehlgeschlagenen Lesevorgang (unabhängig von der Anzahl der vom Lese-Befehl angeforderten Blöcke).
Der Zähler verringert sich auch bei jedem erfolgreichen Lesevorgang.
Ein Intervallwert von 0 bedeutet, dass die Verzögerung bei jedem fehlgeschlagenen Lesevorgang ausgeführt wird (Standard, wenn Intervall nicht angegeben ist).
Zum Beispiel, angenommen, ein Intervallwert von 100 (0x64):
Angenommen, Level 1- und Level 2-Lesevorgänge lesen jeweils 16 Blöcke (Level 3 immer pro Block):
Angenommen, Level ist auf 4 gesetzt und es gibt einen Level-2-Wiederholungsversuch und einen Level-3-Wiederholungsversuch, dann wird ein Intervallwert von 100 nach 800 fehlerhaften Blöcken ausgelöst.
Angenommen, Level ist auf 1 gesetzt und es gibt mindestens einen Level-2-Wiederholungsversuch oder mindestens einen Level-3-Wiederholungsversuch, dann wird ein Intervallwert von 100 nach 1600 fehlerhaften Blöcken ausgelöst.
Angenommen, Level ist auf 5 gesetzt und es gibt keine Wiederholungen, dann wird ein Intervallwert von 100 nach 1600 fehlerhaften Blöcken ausgelöst (auch wenn keine weiteren Lesevorgänge folgen).
Angenommen, Level ist auf 4 (oder höher) gesetzt und es gibt einen Level-2-Wiederholungsversuch und zwei Level-3-Wiederholungsversuche, dann wird ein Intervallwert von 100 nach 80 fehlerhaften Blöcken ausgelöst.
Beispiel:
isobuster.exe /d:f /chsp:1 /delay:5,60000,100 /ei:c:\test.ibp /et:m
Befehlszeilenparameter ausführen, während IsoBuster bereits läuft:
[Eingeführt in IsoBuster 5.2]
Geben Sie in der Breadcrumb-Leiste @cmdl:[Befehlszeilenparameter] ein
Auf diese Weise können Sie einen Prozess mit den Befehlszeilenparametern starten, während IsoBuster bereits läuft, und nacheinander ausführen usw.
Befehle über die Breadcrumb-Leiste
Beispiel:
@cmdl:/d:0 /ei:\\.\PhysicalDrive2|\\.\PhysicalDrive3 /et:u /ep:ncd,nfs